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Für das multiple Myelom konnte die Gruppe um den italienisch-stämmigen (jetzt in den USA tätigen) Forscher Francesco Maura zu dieser Frage eine faszinierende Erkenntnis gewinnen. Mit Hilfe einer raffiniserten genetischen Analyse, die wie ein Geschichtsbuch den Zeitpunkt der Entstehung einer genetischen Veränderung aufzeigt, konnten sie nachweisen, dass die für die Erkrankung typischen Veränderungen mitunter Jahrzehnte vor der Diagnosestellung in den Code der Zelle eingetragen werden.

Die Erkrankung des Myeloms tritt meist in höherem Lebensalter (durschschnittlich um das 70. Lebensjahr) auf, die ersten Veränderungen, die den Weg der Zelle zur Krebszelle markieren, mitunter zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr. So lautet die Erkenntnis. Sind diese jungen Menschen deshalb krank? Nein, weil im Falle des Myeloms noch mehrere weitere Schritte notwendig sind, um die veränderte Zelle von ihrer normalen Funktion zu entkoppeln und einen Kontrollverlust über die Zellteilung herbeizuführen. Würde es Sinn machen, diese Veränderungen früh nachweisen zu wollen? Nein, weil 1. nicht sicher ist, dass die veränderte Zelle im folgenden Zeitraum auch die anderen Schritte durchmacht, die für die Krebsentstehung notwendig sind 2. weil es derzeit keine Methode gibt, die genetische Veränderung zu reparieren, zumindest nicht in einer derzeit außerhalb des Reagenzglases praktikablen Form.
Die Erkrankung des Myeloms tritt meist in höherem Lebensalter (durschschnittlich um das 70. Lebensjahr) auf, die ersten Veränderungen, die den Weg der Zelle zur Krebszelle markieren, mitunter zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr. So lautet die Erkenntnis. Sind diese jungen Menschen deshalb krank? Nein, weil im Falle des Myeloms noch mehrere weitere Schritte notwendig sind, um die veränderte Zelle von ihrer normalen Funktion zu entkoppeln und einen Kontrollverlust über die Zellteilung herbeizuführen. Würde es Sinn machen, diese Veränderungen früh nachweisen zu wollen? Nein, weil 1. nicht sicher ist, dass die veränderte Zelle im folgenden Zeitraum auch die anderen Schritte durchmacht, die für die Krebsentstehung notwendig sind 2. weil es derzeit keine Methode gibt, die genetische Veränderung zu reparieren, zumindest nicht in einer derzeit außerhalb des Reagenzglases praktikablen Form.
Auch für andere hämatologische Krebserkrankungen konnte mittlerweile nachgewiesen werden, dass, wie ein erster Bucheintrag, die ersten Schriftzeichen, die den Weg zur Krebszelle markieren, Jahre und Jahrzehnte vor dem eigentlichen Krankheitsausbruch und Diagnosestellung im genetischen Programm eingezeichnet werden. Über unsere weitere Lebenszeit wird zu diesen ersten Schriftzeichen noch ein ganzes Kapitel dazugefügt werden müssen, damit auf makroskopischer Ebene Krebs ausbricht.
Ab wann haben wir also Krebs oder anders, müssen wir mit dem französischen Philosophen Georges Canguilhem festhalten, Gesundheit ist eine Frage der Philosophie?